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70% bei sich – 30% beim Tier

Blogbeitrag von Lily Merklin (Tellington TTouch Instruktorin für Pferde aus der Schweiz)

Foto © Alice Forberg: Stangensalat? Kein Problem für das Pferd, wenn beide Menschen gut auf ihre Füße achten.

Zur Verwunderung unserer Kursteilnehmer fordern wir sie immer wieder auf, sich selber zu spüren, wenn ihr Tier nicht macht, was sie von ihm wollen, anstatt immer stärker auf das Pferd oder den Hund einzuwirken. „Sei mit 70% der Aufmerksamkeit bei Dir und mit maximal 30% bei Deinem Tier!“ sagen wir dann. Der Effekt ist häufig beeindruckend. Ist der Mensch bei sich, orientiert sich das Tier plötzlich an ihm. War der Mensch vorher noch voll damit beschäftigt, ein eiliges Pferd zu bremsen, was zur Folge hatte, dass beide immer schneller wurden, senkt das Pferd plötzlich den Kopf und läuft entspannt neben dem seine Füße spürenden und tief durchatmenden Menschen her. Auch wenn der Mensch auf dem Pferd sitzt, verändert sich häufig mehr am Gangbild des Pferdes, wenn er in sich hineinspürt, als wenn er versucht, an seiner Hilfengebung etwas zu ändern. Egal, ob es darum geht, dass das Pferd lockerer über den Rücken laufen soll (Zwerchfell lockerlassen, indem wir in den Bauch atmen, und den eigenen Rücken lang machen, damit der schwingen kann!) oder gelassen an einem „Gespenst“ vorbeigehen (den Atmen tief ins Becken fließen lassen, die Beine umarmen ruhig den Pferdebauch und spüren, wie es ebenfalls tief atmet) – probiere mal aus, Dich auf Dich zu konzentrieren, wenn Du das nächste Mal merkst, dass Du ohne den gewünschten Erfolg versuchst, auf Dein Pferd einzuwirken.

Für den Hund und jedes andere Tier gilt natürlich das Gleiche. Egal, ob der Hund an der Leine zieht, die Kuh beim Melken nicht ruhigsteht, das Schaf sich gegen das Scheren wehrt – meist macht die Aufmerksamkeit, mit der wir beim Tier sind, es nicht besser. Kommen wir wieder zu uns zurück, kann das Tier sich an uns orientieren und die Situation entspannt sich?

Du hast gerade kein Tier zur Hand, weil Du diesen Artikel im Büro liest? Probiere es trotzdem aus – funktioniert auch bei der Chefin, dem Kollegen oder unseren Kindern.


Lily’s nächste Veranstaltungen

ttouch-n-click Onlinemodul

09.-13. Januar 2026

Im Januar unterrichtet Lily Merklin fünf Tage online ttouch-n-click.

Das Modul findet innerhalb der ttouch-n-click Trainer Ausbildung statt, kann aber auch enzeln gebucht werden.

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Workshop “Spaß mit ttouch-n-click” 2.0

Samstag, 23. Mai 2026 und Sonntag, 24. Mai 2026

Das Dr. Daniela Zurr, Lily Merklin, Lisa Leicht, Sylvia Haveman, Karin Freiling, Doris Prinstinger und Katja Krauß gleichzeitig live an einem Wochenende unterrichten ist einmalig. Alle ttouch-n-click Dozentinnen am selben Ort zur selben Zeit, dass ist schon ein außergewöhnliches Ereignis.

Alle sieben sind TTouch Instruktorinnen und werden verschiedene Inhalte erklären und unterrichten. Der Workshop richtet sich an Anfänger genauso wie an Fortgeschrittene. Das Besondere ist die Kombination der Dozentinnen, die dafür spricht, dass keine Frage unbeantwortet bleiben wird :-).

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Linda persönlich kennen lernen

12.-14.September 2025
Trainingstage mit Linda Tellington-Jones in 88279 Amtzell
Information und Anmeldung: Pferdehof Luppmanns, Mobil: +49 160/7202840, Email: info@luppmanns.de – www.luppmanns.de
Ingrid Wild, Mobil: 0178-2009617, Email: wild-pferd@andrea-sattler

https://www.luppmanns.de/Veranstaltungen-Termine/Trainingstage-mit-Linda-Tellington-Jones


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Die Tellington TTouch Methode feiert ihr 50-jähriges Jubiläum –

freu dich auf viele Überraschungen

Tellington Lernparcours improvisieren

Blogbeitrag von Vanda Oosterhuis (Tellington Instruktorin für Pferde aus den Niederlanden)

Es ist toll, wenn du eine schöne Reitbahn hast, die immer trocken ist. Wenn es die Möglichkeit gibt einen ganzen Lernparcours liegen zu lassen und alles üben zu können, wann du Zeit hast.

So ist es aber meistens nicht. Oft muss man die (schweren) Balken schleppen um ein Labyrinth zu machen. Sowieso, auch wenn man noch viel mehr Lernparcours hinlegen will.
Und nachher muss man alles wieder abbauen und zurücklegen.

Ich sehe oft, dass Pferdenhalter, außer denen, die eine eigene Anlage und genügend Platz haben, wenig TTouch Bodenarbeit machen. Das ist schade, denn es ist so gut für Balance, Propriozeption und das Vertrauen und kann viel Spaß machen.

 Mit etwas Kreativität gibt es aber überall Trainingsmöglichkeiten.
Auf einem Hof gibt es fast immer einiges, dass sich zur Nutzung eignet:

  • Gibt es ein Ecke wo Zaunpfosten aufbewahrt werden? Oft liegen ein paar davon einfach so herum.
  • In ein andere Ecke liegt vielleicht das Plastik von den Heuballen. Da kann dein Pferd  schnuppern, es riecht meistens auch gut und vielleicht drüber laufen. Es ist ein gute Plastikübung.
  • Ein paar Verkehrshütchen kann man sich immer irgendwo hinstellen, es gehen aber auch alte Eimer, Tonnen, und wenn wirklich gar nichts da ist, kann man auch um Pfützen oder Bäume kreiseln.
  • Schau auch mal was sonst noch da ist und mach ein Spiel daraus: einfach die Welt neu entdecken.

Wenn du die Möglichkeit hat in den Wald zu gehen, kann man dort ganz toll üben.

Geh einfach mal ein Stück quer durch den Wald. Muss gar keine lange Strecke sein, (oft ist es eigentlich nicht erlaubt), es ist jedoch super Training!

 Dein Pferd lernt aufzupassen wo es geht, keine Angst zu haben vor Ästen, die seine Beine berühren, es muss sich ausbalancieren, ruhig gehen und aufzupassen, wo es hintritt.

 Wenn es euch Spaß macht kannst du es schwieriger machen, längere Strecken gehen, über Baumstämme klettern, (kleine) Hänge hoch und runter usw.

Für dich selber ist es auch sehr gutes Training! Auch Du musst aufpassen und bewusst laufen und klettern und einschätzen, ob du überall entlang gehen kannst und dein Pferd im Auge behalten.

Spazieren mit einem Pferd ist sowieso schön und wenn du kleine Übungen mit einbaust ist es auch gutes Lernparcourstraining. 


Ingrid Wild hat eine Slideshow zum Anlass „50 Jahre Tellington TTouch“ zusammen gestellt.

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Die Tellington TTouch Methode feiert ihr 50-jähriges Jubiläum –

freu dich auf viele Überraschungen

Die Pono – Pilikia – Übung

Von Doris Prinstinger (Tellington TTouch Instruktorin für Kleintiere aus Österreich)

hat Linda aus Hawaii zu uns gebracht. Dabei handelt es sich um eine einfache Übung, um Dinge klarer zu sehen.

Du nimmst ein Blatt Papier und teilst es in 2 Spalten.

In der Spalte PONO notierst du alles über deinen Hund, was du liebst, was dir gefällt, er spitze macht, seine Superkraft……….alles, was dir einfällt, auch die kleinste Kleinigkeit. Nichts ist zu unwichtig oder nichtig oder gar selbstverständlich.

Die andere Spalte, PILIKIA, enthält nun alles was du gerne verbessern möchtest. Bei mir steht – mein Hund soll nicht jagen. Im nächsten Schritt, und das ist der Spannende, überlege ich, wie ich das erreichen kann bzw. was zum Erfolg beitragen kann. Die Verringerung seiner Erregung bei Sichtung von Wild durch TTouches und besseres Rückruftraining sind 2 Teile dieses Puzzles, von denen es noch mehrere gibt.

Eigentlich möchte ich mich aber gerne mehr mit PONO beschäftigen. Denn das scheint oft der schwierigere Teil zu sein. Frage ich Klient*innen nach 5 positiven Dinge die sie über ihren Hund sagen können herrscht oft Schweigen. Das liegt meist daran, dass vieles, was der Hund so macht, als völlig selbstverständlich angenommen wird. Was es, finde ich, nicht ist. Ich feiere meinen Hund für seine offene, umgängliche Art. Ich liebe ihn dafür wenn er schnarchend neben mir liegt. Ich finde ihn erstaunlich intelligent wenn ich beim Hinweg verhindere dass er Müll frisst und er ihn am Rückweg verschling weil er sich gemerkt hat wo das Leckerli ist, ich aber nicht. Er ist oft ein Clown und bringt mich zum Lachen. Er ist mein Mitarbeiter des Monats (jeden Monats) weil er sich für Lehrvideos zur Verfügung stellt. Er ist unkompliziert. Durch ihn mache ich neue Erfahrungen und lerne neue Leute kennen. Für ihn ist die Welt grundsätzlich rosarot und ist sie es einmal nicht, dann gleich darauf wieder. Kurzum, die Länge dieses Artikels ist begrenzt wodurch ich meinen Lobgesang an dieser Stelle beende. Jetzt bist Du an der Reihe.

Ich finde es schön, einmal ganz konkret auszudrücken, was den einen, unseren Hund so besonders macht.

Was ich noch amüsant finde ist, die Liste einmal aus der Sicht deines Hundes auszufüllen. Was denkst du, würde da in den Spalten stehen?

In diesem Sinne – stay pono (also auf der Sonnenseite des Lebens)


Doris´ nächste Veranstaltungen

50 Jahre Tellington – kostenlose Veranstaltung

Anmeldelink:  https://seu2.cleverreach.com/f/316492-406532/

Tellington Kongress aus Österreich

Infos & Anmeldung: www.tellingtonkongress.at

Freitag, 7.3.2025: neuer Start “Tellington TTouch 2 go”, 6-wöchiges Programm für unterwegs

Infos: www.hundefit.at oder www.tellington.at


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Die Tellington TTouch Methode feiert ihr 50-jähriges Jubiläum –freu dich auf viele Überraschungen

Erinnere dich an deine Perfektion, statt : Heil mal schnell!

Blogbeitrag von Anke Recktenwald (Tellington Instruktorin für Menschen aus Deutschland)

Foto: Andre Freiling, MaunaKea, Hawaii Zitat: Richard Bendler

Anfang des Jahres habe ich meine linke Schulter verletzt. Ich weiß nicht genau wie, aber meine Rotatorenmanschette schmerzt ziemlich und die Bewegungseinschränkungen waren gravierend.
Ich mag es nicht, wenn meine Beweglichkeit eingeschränkt ist. Zum Glück habe ich ja den Ttouch, um Schmerzen zu lindern und die Selbstheilungskräfte gravierend anzuschieben, so dass ich mich nicht so lange davon einschränken lassen muss, wie die Menschen, die den Ttouch nicht kennen.
Doch während es mir bei anderen meist gut gelingt den Fokus auf dem guten Gefühl meiner Berührung zu haben, die Dankbarkeit an die Funktion der Zellen im Herzen zu haben, die Intention von „Erinnere dich an deine Perfektion“ und das Vertrauen, das geschieht, was das Richtige ist, ist beim TTouch meine eigenen Zellen oft noch ein: „Aber schnell bitte!“ dabei.
Ich empfand die Berührung meiner eineinviertel Kreise eher unangenehm. Es tat weh an den, vermutlich entzündeten Stellen, zu ttouchen. Außerdem war es eine unangenehme Position, mit der rechten Hand an die linke Schulter, das drückte irgendwie auch vom Brustkorb auf die linke Schulter,  die den Druck überhaupt nicht mochte. Ich litt doch schon genug, musste ich mir das wirklich antun?
Ich hörte auf mit dem TTouch….
Doch das war es auch nicht. Ich wusste, es würde sehr lange dauern,  bis ich meinen Arm wieder frei bewegen kann, wenn ich ihn nicht ttouchte.
Und dann erinnerte ich mich, dass meine SchülerInnen sagen, wie liebevoll sich meine Berührungen anfühlen, ich erinnerte mich, wie sich meine Zellen fühlten, als Thomke mal meine Hand ttouchte, als diese zu Krämpfen neigte, an dieses Gefühl von: „Du bist richtig und wunderbar. Ich sehe deine Anstrengung das Beste zu tun und du machst das großartig“
Mir wurde klar, dass ich dieses Gefühl gerade nicht in meine Zellen brachte.
Also atmete ich einmal tief durch, mache meine Finger lauschend, nach der Frage, wieviel Druck angenehm sei und welches Tempo und folgte der Antwort der Zellen, die mich in die höhere Sanftheit und in langsamere TTouch leiteten. Ich dachte noch: Akuter Schmerz, schnelle Kreise, doch meine Zellen wollten es langsamer. 
Natürlich dachte ich auch zuvor, ich hätte eine sehr sanfte Druckstärke, doch mein Wollen veränderte meine Wahrnehmung. Erst als ich bereit war zuzuhören und zu folgen, verbesserte sich die Qualität. Ich änderte meine Intention von: „Werde heil“ zu Dankbarkeit und dem Wunsch, gut zu tun. Gerne nehme ich auch das Ho’oponopono dazu, sage dem Körperteil der schmerzt, dass es mir leid tut, dass ich etwas tat, das ihm schadete, dass ich ihm dankbar bin, für alles, das er für mich tut und das ich jede einzelne Zelle von Herzen liebe.
Und mit diesen Gedanken und dem Lauschen in die Antwort der Zellen wurden die Kreise angenehm.  Es fühlt es sich an als gäbe es eine ganz feine Schicht, wie ein Film, jedoch eher fliesend, zwischen meinen Fingern und meiner Schulter.  Der schützte irgendwie vor dem Druck der Berührung und lies nur die Information durch. Sehr angenehm. Ein bisschen so, wie wenn ich mit nassen Fingern ttouchte,  doch schien die Schicht zu meinem Körper zu gehören.
Ich spürte, wie nicht nur meine Hand, sondern mein ganzer Körper weicher wurde, der Druck auf die Schulter weniger, die Anstrengung geringer, mein Gesicht entspannter.
Nun begann die Magie des 1 1/4 Kreis und der Schmerz reduzierte sich, das Wohlgefühl verbesserte sich und die Funktionsfähigkeit wurde besser.
Was für einen Unterschied es doch immer wieder macht, was wir denken, während wir tun.
Es war nicht das erste Mal, dass ich diese Erfahrung machte. Die Ungeduld, der Wunsch, dass die Schmerzen einfach schnell weg gehen sollen, oder dass ich eigentlich gar keine Lust habe, jetzt auch noch zu ttouchen, wo ich doch eingeschränkt bin…. All das wirkt auf meine Berührung und so auf meine Zellen.
Und dann habe ich die Wahl: Ich lasse es sein, und lebe viel länger mit der Einschränkung, oder ich ändere meine Einstellung hin zu Liebe und Anerkennung.
Und ja, ich entscheide mich auch schon mal fürs Erste. Das hängt oft davon ab, wie stark die Einschränkung mein Leben beeinflusst. Doch immer bin ich mir bewusst, es ist meine freie Entscheidung, wie ich mit mir selbst umgehe. Und es hilft dieses wunderbare Gefühl zu kennen, das ein liebevoll und achtsam ausgeführter TTouch von Zelle zu Zelle weitergibt.
Darum liebe ich es TTouch for you zu unterrichten. Denn wer fühlte, wie wunderschön es ist, so berührt zu werden, kann es für sich und seine Lieben, 2 oder 4 Beiner, besser anwenden.


Anke’s nächste Veranstaltungen:

Sonntag Tellington Körperbänder für Pferde, ONLINE, incl. Aufzeichnung
https://feldenkrais-recktenwald.de/events/tellington-koerperbaender-fuer-pferd-reiter-koerperbandagen/ 

Weitere aktuellen Termine, für Mensch und Pferd, 
online & präsenz, in Deutschland, Schweiz und Luxemburg, findest du hier: 
https://feldenkrais-recktenwald.de/termine/
Du möchtest selbst einen Kurs organisieren? schreib mir gern Mail
es ist einfacher als du denkst 


Equitana – triff Linda persönlich

Trefft Linda und viele Practitioner der Methode vom 06.-12. März auf der diesjährigen Equitana in Essen am Stand des Tellington TTouch® Vereins Deutschland e.V, erzählt uns eure Geschichte und feiert mit uns das Jubiläum. Wir freuen uns auf euch.

https://www.equitana.com/essen/de-de/tickets.html?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=equ25_vis_pmax_cons&gad_source=1&gclid=CjwKCAiArKW-BhAzEiwAZhWsIEk6E9PSa7xe0FK405s6ztqDdSEt_DE3piOyCoyLri56j-APOQVpchoCPRYQAvD_BwE


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Die Tellington TTouch Methode feiert ihr 50-jähriges Jubiläum –

freu dich auf viele Überraschungen

„TTOUCH: Die Geheime Kraft der Berührung“

Frederike im Gespräch mit Linda Tellington-Jones und Anke Recktenwald

In dieser Episode (aus dem Kongress Archiv) dreht sich alles um die kreisrunden Ttouches, die Linda 1983 entwickelte!

Wir gehen darauf ein was die Ttouches genau sind, warum sie so wirkungsvoll sind & wie Linda sie entwickelt hat. Ein tief berührendes & bewegendes Gespräch.

Wir erfahren in diesem Gespräch auch, dass die einfach wirkenden Ttouches Einfluss nehmen auf die Zellaktivität & die Selbstheilungskräfte der Pferde. Im Gesprächsverlauf geht es um Körperintelligenz, wahre Verbundenheit mit dem Pferd & Intuition!  Linda spricht darüber wie sie es geschafft hat über mehrere Jahrzehnte so einen prägenden Einfluss auf die Pferdewelt zu haben & woher ihre Energie kommt auch heute noch weltweit aktiv zu sein. Die Ttouches werden weltweit von mehr als 1700 lizensierten Tellington Ttouch Lehrerinnen in 37 Ländern unterrichtet. Heute sind es 50 Jahre Tellington Ttouch Methode in Deutschland.Linda arbeitet schon lange intensiv mit Anke zusammen. In diesem Zusammenhang lebte Anke mehrere Monate bei Linda auf Hawaii und arbeitete an ihren Büchern mit.
In verschiedenen Ländern unterrichtet Anke gemeinsam mit Linda Kurse und teilt im Gespräch berührende Erfahrungen aus ihrer Reise mit Linda.  Linda Tellington JonesLinda Tellington Jones verbindet eine besondere Liebesgeschichte mit Deutschland, die 1973 mit ihrem ersten Besuch im Freizeitreiter-Testzentrum Reken began. Heute bezeichnet sie Deutschland als so etwas wie ihre zweite Heimat. Viele ihrer Bücher wurden zuerst in deutscher Sprache veröffentlicht, bevor sie in englischer Sprache erschienen. Linda kommt selbst aus Canada und lebt heute in Kalifornien.
Doch zu der Pferdewelt in Deutschland hat sie seit den 70er Jahren einen starken Bezug & ist hier sehr präsent.1975 präsentierte sie auf der Pferdemesse Equitana bereits das Reiten mit Halsring. Damals eine wahre Sensation! 1977 starte sie mit rund 20 Pferden mit typischen Reitproblemen im Testzentrum Reken ein 5 wöchiges Trainings – und Ausbildungsprogramm. Damals begann sie ihre Vorgehensweise und Arbeit mit Pferden zu strukturieren und eine Methodik für alle Reiter zu entwickeln. Dabei stand ein sicherer, harmonischer und partnerschaftlicher Umgang im Fokus. Die Übungen die Linda mit Pferden machte fußten vor allem auf ihrer Ausbildung zur Feldenkrais-Lehrerin für Menschen, sowie auf ihrer damals bereits 27 jährigen Erfahrung in der Pferdeausbildung. Während dieses Trainings- und Ausbildungsprogramms konnte Linda tatsächlich das Verhalten der schwierigen Pferde verändern und spektakuläre Erfolge erreichen. In diesen Wochen dokumentierte sie ihr Vorgehen und die TTEAM- genannte Methode wurde geboren (Tellington Equine Awareness Movements)In den 80er Jahren folgten viele Vorführungen und Trainingzeiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 1983 entwickelte Linda die Tellington Ttouches, also die kreisende Bewegung der Haut mit den Händen. Die TTouches sind nicht etwa eine Massage Methode, sie aktivieren die Zellaktivität!
Die Tellington TTouches sind leicht nachzumachen, weil unkompliziert und für jeden nachvollziehbar. Dadurch gewann Lindas Arbeit noch mehr Reichweite & Wirkungskraft. Im heutigen Gespräch gehen wir genau auf die Ttouches ein. Heute sind es 48 Jahre Tellington Ttouch Methode in Deutschland. Linda ist bis heute in den deutschsprachigen Ländern aktiv in der Weitergabe ihres Wissens & ihrer Erfahrung. Mittlerweile unterrichten weltweit mehr als 1.700 lizenzierte Tellington TTouch LehrerInnen in 37 Ländern nach der Tellington TTouch Methode im Einzelunterricht, Kursen und Workshops für Pferde, Hunde, Katzen und Kleintiere; und seit 2006 sogar als lizenzierte TTouch-For-You-Lehrer im Rahmen der Behandlung von Menschen. Mittlerweile hat Linda 21 erfolgreiche Bücher veröffentlicht, die in 15 Sprachen übersetzt sind. Die Tellington TTouch® Methode ist weltweit etabliert als eine gewaltfreie Ausbildungsmethode, die Pferde als individuelle Persönlichkeiten respektiert.Weit über eine gewaltfreie Trainingsmethode hinaus, nimmt sie Einfluß und verbessert die Gesundheit, Beziehung und das Vertrauen zwischen Mensch und Tier.
Ein Hauptziel dieser gewaltfreien Methode ist die Entwicklung und Verbesserung der physischen, psychischen und emotionalen Balance bei Pferden und ein gesundes und leistungsfähiges Sport-und Freizeitpferd, das gemeinsam mit seinem Menschen Aufgaben bewältigt.Die Tellington TTouch Methode hilft dem Pferd körperlich, seelisch und emotional ins Gleichgewicht zu kommen und ermutigt es zu denken, anstatt nur auf äußere Reize zu reagieren.
Die Tellington TTouch Methode ist praktisch erprobt und weltweit von Fachleuten anerkannt.Die Tellington TTouch Methode gliedert sich in den Tellington TTouch (Körperarbeit), die Arbeit im Lernparcours (Bodenarbeit) und das Reiten mit Freude und Bewusstheit. Heute sprechen wir über die Tellington Ttouches. Linda arbeitet schon lange intensiv mit Anke zusammen. In diesem Zusammenhang lebte Anke mehrere Monate bei Linda auf Hawaii und arbeitet an ihren Büchern mit.
In verschiedenen Ländern unterrichtet Anke gemeinsam mit Linda Kurse. Anke Recktenwald Anke selbst ist Pferdewirtschaftsmeisterin, ausgebildet im akkreditierten Training der Feldenkrais Methode & natürlich in der Tellington Methode.
Sie bringt vielfältige Werkzeuge aus ihren langjährigen und intensiven Ausbildungen, ihrer engen Zusammenarbeit mit Fachleuten wie Linda und ihren lebenslangen Erfahrungen mit. Sie bietet eine Schatzkiste für alle Pferdefreunde, die mit offenen Augen und Neugier heraus finden möchten, wie sie leicht und liebevoll die Verbindung zu ihrem Pferd im Sattel und am Boden verbessern können. Auch Anke begann schon sehr früh ihre Leidenschaft für Pferde zu leben. Dazu gehört auch die Leidenschaft für arabische Vollblüter. Gearbeitet hat Anke ihre Araber Hengste erfolgreich nach dem ersten Buch von Linda.
Anfang der 90er Jahre begann Ankes berufliche Pferdelaufbahn. Zusammen mit ihrer Freundin baute sie das Vollblutaraber-Gestüt „Al Thawi“ auf. Hier gehörte neben der Vorstellung der Zuchthengste und – stuten für Leistungsprüfungen die Ausbildung aller Pferderassen für Anke dazu.Ein Bandscheibenvorfall beendete diese intensive Zeit und führte sie auf den Weg in die Feldenkrais Methode.Während der 4 jährigen Ausbildung zum Feldenkrais Trainer lernte sie ihren Körper wieder effektiv und schmerzfrei einzusetzen.
Mit dem Unterrichten und Ausbilden von Pferden nach den Methoden von Sally Swift und Linda Tellington Jones hatte sich Anke in der Zwischenzeit eine neue Existenz aufgebaut.Im Connected Riding nach Peggy Cummings gehörte Anke zu den ersten 6 ausgebildeten Trainern in Deutschland.2012 veröffentlichte Anke ihr erstes Buch. Mittlerweile gibt Anke Seminare in vielen Ländern, begleitet und unterstützt Linda bei ihrer Arbeit und hilft zahlreichen, auch bekannten, Reitern mit ihrem reichen Wissens- und Erfahrungsschatz.Anke teilt im Gespräch, wie sie Linda & die Ttouches kennen und schätzen gelernt hat und teilt ihren reichen Erfahrungsschatz in der Anwendung der Ttouches.  Mehr zu Linda & Anke, und ihren Angeboten findest Du natürlich in den Shownotes vom Podcast!
Viel Freude mit diesem Gespräch! 🙂 

Bei Spotify:

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oder bei Youtube

https://www.youtube.com/channel/UCpfkmp2A8CUsjkoa_4xmWqA

Draumur – Traumata mit TTouch heilen

Blogbeitrag von Susanne Salzmann (Tellington Instruktorin für Pferde aus Deutschland)

Draumur, war ein Islandpferd. Er ist im Dezember 2024 gestorben. Ich will einen Teil unserer gemeinsamen Geschichte mit Dir teilen. Ich habe ihn 1996 kennengelernt, damals arbeitete er in einer Reitschule.

Er war kein besonders kooperativer Mitarbeiter. Es war nicht seine erste Reitschule und so hatte er schon viel gelernt. z.B. Steigen und dabei gezielt nach dem Kopf des Menschen schlagen oder im schellen Galopp vor einen Zaun abzubremsen dabei Kopf runter und kräftig Ausschlagen so das alle Reiter*inn über den Zaun flogen. Schon das holen vom Paddock wurde zu einer Herausforderung. Jeder Besuch vom Tierarzt, Hufschmied artete in einem Kampf aus und Verlanden noch mal ein ganz spezielles Thema.

Ich war gerade mit meiner Ausbildung zur Telllington TTouch Practionerin fertig, als ich 2002 gebeten wurde mit ihm zu arbeiten. Das obige erwähnte Verhalten war zu dem Zeitpunkt schon ein tief eingeprägtes Verhaltensmuster. Menschen die mit ihm zu tun hatten, waren oft schon von vornherein laut und grob, da sie Angst hatten. Besonders nach dem 2 Menschen ins Krankenhaus mussten.

Als ich mit dem Tellington TTouch Training mit Draumur begann, hatte er auch noch eine äußerst dramatische Klinik Erfahrung hinter sich. So starteten wir in einer Paddock Box, ich versorgte ihn, redete mit ihm, achtete auf meine Atmung, mein Gleichgewicht und verbrachte meine Mittagspause auf der sicheren Seite des Zauns.

Zu diesem Zeitpunkt wollte er sich nicht anfassen lassen und schon gar nicht Halftern. Ich wollte, dass er den Kontakt zu mir aufnimmt. Ich machte viel TTouch an mir. Dies hat einen erheblichen Einfluss auf die Stimmung, Puls und Atmung und so konnte ich gewährleisten dass ich nicht in die Menschliche Erwartungshaltung falle und anfange ihn zu Locken oder anders auf mich aufmerksam zu machen weil ich es nicht aushalten kann ignoriert zu werden. 🙂

Wenn Du wissen willst wie es weiter ging Fortsetzung am 13.April 2025 hier im Blog, oder komm in eines meiner Zoom Meetings.

Die Arbeit mit den Pferden ist immer auch eine Arbeit an uns selbst, ein immer währender Prozess in dem wir viel über uns selbst lernen können und erfahren wer wir sind, sein wollen und ganz besonders auch wer wir werden könnten.


Susanne’s nächste Veranstaltungen:

Wenn Du lernen möchtest, wie Pferde Vertrauen aufbauen

Online Kurs –  Tellington TTouch Basiskurs für Pferde online

    12 Wochen – 6 Zoom Meetings – 2 Trainingstage – viele Videos –

    für mehr Informationen und zur Anmeldung

   https://sanftes-pferdetraining.jimdofree.com/onlinekurs/

November 2025 jeden Donnerstag Tellington TTouch Demo Tag
Anmeldung bei susanne@ttouch.de


Equitana – triff Linda persönlich

Triff Linda und viele Practitioner der Methode vom 06.-12. März auf der diesjährigen Equitana in Essen am Stand des Tellington TTouch® Vereins Deutschland e.V, erzählt uns eure Geschichte und feiert mit uns das Jubiläum. Wir freuen uns auf euch.

https://www.equitana.com/essen/de-de.html#


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Die Tellington TTouch Methode feiert ihr 50-jähriges Jubiläum –

freu dich auf viele Überraschungen

Beobachten ohne werten

 Blogbeitrag von Ingrid Wild (Tellington Instruktorin für Pferde aus Deutschland)

Eine der schwierigsten Aufgaben für mich in der Ausbildung zur Tellington TTouch Practitioner war das wertfreie Beobachten oder Beobachten ohne zu werten. Ich habe damals gemerkt, wie bereitwillig mein geschultes „Finde den Fehler“ – System  ansprang, wenn ich den Blick auf ein Pferd oder Mensch mit Pferd- Paar richtete.


Fast gleichzeitig mit der Fehlersuche, begannen in meinem Kopf Erklärungsversuche und Lösungsansätze aufzuploppen. Es war, als spielte mein Kopf seinen eigenen Film.


Beim wertfreien Beobachten kann ich frei werden von Erwartungen und Gewohnheiten, ich habe Raum und Ruhe, das aufzunehmen, was ich wirklich sehe. Mir ist es dadurch möglich, Details zu beobachten und es geht um das, was ich jetzt in diesem Moment tatsächlich sehe. Mein Blick öffnet sich für die vielen schönen Details, anstatt nach Fehlern zu suchen

Ich sehe, was dem Pferd oder dem Mensch-Pferd- Paar gerade alles möglich ist, anstatt den Fokus darauf zu verlieren, was in diesem Moment vielleicht noch nicht zu sehen ist.


So herausfordernd diese Art des Beobachtens für mich zu Anfang war, so sehr liebe ich sie nun und habe sie aus meinem Berufsleben in meinen Alltag integriert. Die eigenen tierischen Gefährten wertfrei zu beobachten ist dann nochmal eine weitere Herausforderung, die ich mit großer Freude annehme.
Um aus dem gewohnten Beobachten herauszukommen, hilft es, die Perspektive zu wechseln.


Eine wirkungsvolle Methode dazu, lernte ich in einem Ausbildungskurs von Tellington-TTouch Instruktorin Lily Merklin.  Man kehrt der Szene seinen Rücken zu, stellt sich mit gegrätschten Beinen hin und schaut zwischen seinen  Beinen durch. Alles, was man nun sieht, steht auf dem Kopf- eine neue Perspektive und damit interessant für unser Gehirn und das Nervensystem.


Ausprobieren lohnt sich. 


Ingrid’s nächste Veranstaltungen:

Equitana – triff Linda persönlich

06.03- 12.06.2025 
mit Linda und dem Messeteam auf der Equitana in Essen,
Halle 6 Stand K 51

https://www.equitana.com/#

Trainingstage mit Linda in Frankreich

22.03-23.03.2025 auf den Trainingstagen mit Linda Tellington-Jones bei Magali Delgado und Frederic Pignon in Frankreich.


Anmeldung: stagepignondelgado@hotmail.fr

Tellington TTouch für Pferde

29.3.-30.03.2025 im Raum Landshut 

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.wild-pferd.com zu laden.

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Neutral Beobachten lernen

Auf der Internationalen MET Online Conference hält Katja Krauß am Sonntag dem 09.03. einen Vortrag zur neutralen Beobachtung, mit anschließender Fragegelegenheit.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.metconference.com zu laden.

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Die Tellington TTouch Methode feiert ihr 50-jähriges Jubiläum –

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Gelassene Patienten-glückliche Tierärztinnen

Blogbeitrag von Dr. Daniela Zurr (Tellington TTouch Instruktorin für Kleintiere und Menschen aus Deutschland)

Wann warst Du das letzte Mal mit einem Deiner Tiere in einer Tierarztpraxis und wie ging es Euch dort? Es gibt verschiedene Untersuchungen, die belegen, dass circa 80% der Hunde Anzeichen von Angst und Stress in der Praxis zeigen. Dies belastet nicht nur die Hunde, sondern erschwert auch Untersuchungen und die Interpretation verschiedener Blutwerte. Bei anderen Tierarten sieht es ähnlich aus.
 

Doch das muss nicht so sein! Wenn es heute möglich ist, Eisbären beizubringen, dass sie ihre Pfote zur Blutentnahme hinhalten oder Giraffen sich die Klauen kürzen lassen, schaffen wir es auch unseren Haustieren zu einem entspannten Tierarztbesuch zu verhelfen.
 

Hierzu hat sich aus meiner Erfahrung eine Kombination aus Tellington TTouch und gezieltem Training bewährt:

  1. Erkunde den Körper Deines Tieres mit Noahs Marsch: Wo lässt es sich gelassenen berühren und gibt es Bereiche, in denen Du Anspannung oder ein Ausweichen bemerkst? Wenn ja, nutze unterschiedliche TTouches, um Dich schrittweise in diese Bereiche vorzuarbeiten. Achte auf die feinen körpersprachlichen Signale Deines Tieres und passe dein Vorgehen an.
     
  2. Wenn Berührungen mit den Händen am ganzen Körper gut angenommen werden, kannst Du schrittweise unterschiedliche Gegenstände hinzunehmen (z. B. Flohkamm, Krallenschere) und auch mit diesen Gegenständen ttouchen.
     
  3. Fällt es Deinem Tier schwer, längere Zeit ruhig zu bleiben oder sich überhaupt auf Berührungen einzulassen, kannst Du ausprobieren, ob ein Tellington-Körperband unterstützend wirkt.
     
  4. Sind einzelne Maßnahmen, z. B. eine Ohrenuntersuchung für Dein Tier besonders herausfordernd oder mit Schmerzen verknüpft, trainiere diese gezielt. Belohne ein Stillhalten großzügig und achte darauf, die Schritte so klein zu halten, dass Du aufhörst, solange Dein Tier noch kooperiert.
     
  5. Hab Spaß-manchmal sind wir selber viel lockerer, wenn wir einen “unwichtigen” Trick trainieren, als wenn wir Medical training machen. Genieß den Prozess und die Interaktion und Du wirst viel schneller zum Ziel kommen.
     
  6. Wenn eine tierärztliche Maßnahme zeitnah nötig ist und Du weißt, dass Dein Tier diese noch nicht gelassen meistern wird, sprich rechtzeitig mit Deiner Tierärztin über mögliche Unterstützung durch angstlösende Medikamente oder eine Sedation. Heutzutage gibt es effektive und gut verträgliche Möglichkeiten, die viel schonender als Angst auslösende Zwangsmaßnahmen sind.

Daniela’s nächste Veranstaltungen

„Mit Freude lernen“ ttouch-n-click Zertifikatslehrgang

Liveseminar in Berlin vom 19. – 23.05.25

https://www.ttouch-n-click.de/termine

Katzenausbildung ttouch-n-click Zertifikatslehrgang

Liveseminar in Berlin und Umgebung vom 02. – 06.07.25

Verkürzte Ausbildung möglich für Tellington Lehrer

https://www.ttouch-n-click.de/termine

Tellington TTouch Katze – online

21.3.2025 17-21 Uhr (nur noch wenige Plätze)

https://myablefy.com/s/Christine_Hauschild/ttouch-2025-3

Tellington TTouch Katze – online

24.04.2025 18-20 Uhr

https://www.cattalk.de/anmeldung

Schmerzen bei der Katze erkennen

28.5.2025 18-20 Uhr

https://www.cattalk.de/anmeldung

Für Tierärzt:innen:

Erfolgreich behandeln mit ttouch-n-click

26.04. – 27.04.25 in Nürnberg

Bitte unbedingt an jeden Tierarzt weiter leiten.

Mehr Infos unter www.ggtm.de


Shelly Wood von der Animal Training Academy hat ein Interview mit Dr. Zurr geführt

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MET Conference – modern ethical training 2025

Join the Modern Ethical Training (MET) conference for trainers and avid dog caregivers. On the 8th and 9th of March 2025, we will broadcast the fifth edition to the world. You can watch all lectures from the archive during the following six months. The international virtual stage will feature the well-known dog trainer Jean Donaldson, author of book Culture Clash, professor Susan G. Friedman, Katja Krauß, author of book Dogs in translation and five other distinguished speakers.

Our common goal is a better and more ethical living with dogs. Join us!

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.metconference.com zu laden.

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50 Jahre Tellington TTouch –
TTouch im Wartezimmer

Katja Krauß und Martina Thomas zeigen per Zoom, wie im Tierarzt Wartezimmer der Tellington TTouch Mensch und Tier helfen können.

https://us02web.zoom.us/j/81916935548?pwd=pVY77egTvJEa5954zjRab#success


Die Chance! – Linda persönlich kennen zu lernen

Triff Linda und viele Practitioner der Methode vom 06.-12. März auf der diesjährigen Equitana in Essen am Stand des Tellington TTouch® Vereins Deutschland e.V, erzählt uns eure Geschichte und feiert mit uns das Jubiläum. Wir freuen uns auf euch.

Ein paar Tage werden sogar Linda und Robyn gemeinsam vor Ort sein!!!

https://www.equitana.com/essen/de-de/blog/ausbildung/geheimnisse-des-tellington-touch.html


Möchtest du noch mehr Infos und längere Artikel, unter anderem auch von Linda höchstpersönlich, dann abonniere das Tellington Magazin. https://tellington-methode.de/tellington-magazin/

und teile gerne den Newsticker: https://tellington-methode.de/newsticker/

Alle Blogbeiträge sind hier zu finden: https://tellington-methode.de/aktuell/

Die Tellington TTouch Methode feiert ihr 50-jähriges Jubiläum –

freu dich auf viele Überraschungen

Die Tellington TTouch® Methode – Ausformung der eigenen Essenz

Blogbeitrag von Bibi Degn (Tellington TTouch Instruktorin aus Spanien)

Das Verständnis des Begriffes „Nachhaltigkeit“ wird vielfach auf ökologische Aspekte und diesbezügliche Schadensbegrenzung beschränkt. Es lohnt sich jedoch, den Begriff weiter gefasst anzusehen (siehe Hannah Arendt, Ken Wilber oder System-Theorie): Nachhaltigkeit nicht nur auf die Schonung von Ressourcen zu begrenzen, sondern den Blick auf regenerative Prozesse zu richten. Ein Beispiel: Es macht Sinn, Brennstoffe zu sparen. In der Tiefe nachhaltig ist aber die Kraft eines Waldes, sich stetig zu erneuern. 

Genau durch diesen lebensbejahenden Aspekt der Förderung von Systemen und Lebewesen in ihrer authentischen Entfaltung setzt sich die Tellington Methode von anderen, auch manchen positiven und bewährten Trainingsmethoden ab. 

Sanft und achtsam unterstützt die Methode Tiere darin, ihr volles Potenzial zu entfalten, ihre eigene Essenz zu leben. Statt einer äußeren Einwirkung, die Heilung oder Korrektur verspricht, hilft Tellington dem lebenden System, sich selbst besser zu regulieren und zu verstehen. Ergebnis sind die vertrauensvolle Beziehung und tiefgehendes Wohlbefinden, langfristig wirksam – nachhaltig im umfassenderen Sinn.

Die Anwender:innen der Methode lernen ein präzises Werkzeug, aber durchlaufen darüber hinaus immer wieder den kreativen Prozess, der ihre eigenen Fähigkeiten zur Entfaltung bringt. Die Tellington Methode verlangt nicht einfach das Wiedergeben von Gelerntem, sondern sie fördert das intuitive Erfassen und Anpassen an lebende Situationen. In diesem schöpferischen Raum entwickeln sich Tiere und Menschen weiter. Auch die Methode selbst evolviert, in sich selbst, sowie andere Disziplinen und Methoden befruchtend. 

Solches kreatives Wachstum gelingt, weil die Tiere (und Menschen) im angstfreien Raum lernen und sich das vegetative Nervensystem in einem guten Gleichgewicht bewegt. Die gezielten Berührungen und sanften Bewegungen sprechen das Nervensystem an und verbessern die Körperwahrnehmung. Wer seinen Körper bewusst wahrnimmt, kann sich entspannen und Stress abbauen, aber vor allem auch kreativ denken und lernen. Tiere können Spannungen loslassen, Ängste abbauen und ihre natürlichen Fähigkeiten zur Entfaltung bringen.

Nachhaltiges Wirken im Sinne von Tellington bedeutet also immer,  Mensch und Tier in ihrer ureigenen Kraft zu stärken. Indem wir uns und ihnen den Raum geben, sich selbst zu sein, schaffen wir eine tiefe und dauerhafte Balance – eine Harmonie, die über den Moment hinaus Bestand hat.


Bibi’s nächste Veranstaltungen

Willst auch du tiefer einsteigen?
Finde die Intensiv-Seminare und die Information zur Practitioner-Ausbildung
auf der Webseite der Tiere-Akademie

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z.B.:

Jahresgruppe Körperschule-Reiten – dein Reiten von innen nach außen

Tellington Intensiv in Andalusien (Seminar Pferde – und Urlaub an der Costa de la Luz, deutschsprachig – anerkannt zum Zertifikatslehrgang)

6.-11.5. Das nächste Intensiv-Seminar Pferde: Die Kraft der Tellington-Methode – Resilienz und inneres Gleichgewicht durch die Arbeit mit Pferden

28.4. – 3.5. Das nächste Intensiv-Seminar für Hunde mit Debby Potts, Senior Instruktorin aus USA


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Die Tellington TTouch Methode feiert ihr 50-jähriges Jubiläum –

freu dich auf viele Überraschungen