Blogbeitrag von Lily Merklin (Tellington TTouch Instruktorin)
Viele Menschen setzen ihren Tieren mehr oder weniger enge Grenzen, haben mehr oder weniger konkrete Vorstellungen davon, wie sich ihr Tier zu verhalten hat. Vor lauter Bestreben, ihr Tier dazu zu bringen, das zu tun, was sie von ihm erwarten, werden sie manchmal hart und ungerecht. Sie hören ihrem Tier dann nicht mehr zu, merken nicht, wie es versucht, mit ihnen zu kommunizieren, ihnen vielleicht mitzuteilen, dass es Angst hat oder Schmerzen oder einfach nicht versteht, was sie von ihm wollen. Linda ist eine großartige Lehrerin in Sachen Tierkommunikation und im Beachten kleinster Signale. So legen wir in der Tellington-Methode großen Wert darauf, unseren Tieren genau zuzuhören, sie zu beobachten, ihr Flüstern zu verstehen, bevor sie schreien müssen.Wenn ich Teilnehmer in Kursen auf diese feinen Signale hinweise, sie bitte, ihren Tieren mehr Zeit zu geben, um sich etwas anzuschauen oder zu überlegen, reagieren sie manchmal mit Erstaunen. „Aber ich kann mein Pferd / meinen Hund doch nicht einfach machen lassen, was er will?!?!?“ oder so ähnlich lauten dann die Kommentare, aus denen sich oft spannende Diskussionen ergeben. Was dürfen / wollen / können wir unsere Tiere machen lassen? Je nach Mensch und Tier(art) gelten hier doch sehr unterschiedliche Maßstäbe.Ich versuche dann jeweils zu vermitteln, dass es durchaus Sinn macht, eine möglichst konkrete Vorstellung von dem zu haben, was ich möchte (anstatt vor Augen zu haben, was ich nicht möchte), dem Tier das so klar wie möglich zu kommunizieren und gleichzeitig gut zuzuhören und hinzuschauen, ob das Tier dem folgen kann. Ich kann mein Tier durch einiges „durchprügeln“, aber weder hilft das unserer Beziehung, noch macht es den Umgang mit ihm sicherer. Und nur weil ich seine Angst ernst nehme und ihm Zeit gebe, heißt das nicht, dass ich mein Ziel aus den Augen verlieren werde. Oder wie Linda auf einer Messe, als ein Pferd nicht unter einer Plane hindurchgehen wollte, die aufkommende Diskussion, ob man das dem Pferd durchgehen lassen könne, dass es verweigere, ihrem Kommando zu folgen, seelenruhig mit den Worten kommentiere: „Ich bin die, die die Regeln macht. Und meine Regel lautet, dass er mir Bescheid geben darf, wenn er Angst hat.“Sie stieg dann übrigens seelenruhig ab, ging ein paar Meter zurück, ttouchte das Pferd und bat eine Kollegin mit Hund, doch vor ihnen herzulaufen. Woraufhin das Pferd am langen Zügel mit gesenktem Kopf und höchst entspannt das Hindernis bewältigte – erst mit Linda an seiner Seite, dann am Halsring und mit ihr auf seinem Rücken…Möchtest du auch eine vertrauensvollere Beziehung zu deinem Tier und mehr Klarheit in dem, was du von ihm verlangst? Dann schaue nach einem Practitioner oder Kurs in deiner Nähe.
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