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Der “Smile-Button“

Blogbeitrag von Ingrid Wild
Der „Smile-Button“, wörtlich übersetzt, der „Lächel-Knopf“ ist eines meiner Lieblingstools für ReiterInnen aus der Tellington TTouch® „Werkzeugkiste“.

Dabei geht es um eine einfache, leicht zu lernende und auszuführende Berührung, die enorme Auswirkungen auf die Emotionen des Pferdes hat. Sie bringt den vierbeinigen Partner zum „Lächeln“, wenn er oder sie vorher in einer anderen Stimmung war.
Es gibt so Einiges, das die Emotionen unserer Pferde, gerade auch beim Reiten, beeinflusst. Das können Sorgen sein, Angst, Stress, Unsicherheit, mangelndes Selbstvertrauen, Zweifel, Missverständnisse oder auch alte Muster, die noch nicht aufgelöst werden können. Befindet sich das Pferd aus irgendeinem Grund in einer dieser Emotionen, ist die Verbindung zum reitenden Menschen schnell gestört. Dann kommt der „Smile-Button“ zum Einsatz und kann die Emotionen positiv beeinflussen.
Dazu greift der/die ReiterIn vom Sattel mit Arm und Hand weit nach vorne über den Pferdhals bis zum Genick und streicht mit der Hand sanft und liebevoll auf diesem Halsbereich wiederholt einige Zentimeter nach hinten und vorne.

Zur Veranschaulichung hier zwei Beispiele aus der Praxis.

Für meine Araberstute war lange das Angaloppieren schwierig- sobald

es darum ging, kommunizierte sie es mir deutlich durch durch das Anlegen der Ohren nach hinten. Sie zeigte das bei keiner anderen Lektion, die ich mir von ihr wünschte.
Meine Mentorin Stefanie Hornung riet mir, genau dafür, den „Smile-Button“ auszuprobieren.
Gesagt-getan: während ich meine Stute angaloppierte, führte ich den „Smile-Button“ aus. Beim ersten Mal brauchte es noch 3 Galoppsprünge bis meine Stute ihre Unsicherheit loslassen konnte und die Ohren nach vorne drehte, danach ging es immer schneller und das Angaloppieren wurde zur Freude.
 

„Dago“, ein 8- jähriger Dt. Reitpony- Wallach zeigte sich in der Halle bei der Gasse aus hochgehaltenen Plastikplanen guckig. Er riss sich lange zusammen und dann bestand die Gefahr, dass er explodierte. Linda arbeitete mit Pferd und Reiterin an der Lösung, indem sie die Reiterin recht weit vor dem Hindernis anhalten ließ und darauf achtete, dass keine Anspannung in „Dago“ vorhanden war und kein Druck, weder mit Zügel noch Schenkel, aufgebaut wurde. Der „Smile-Button“ kam zum Einsatz. Das wiederholten beide bis kurz vor der Gasse.

Linda forderte die Reiterin nun auf, „Dago“ die Plastikplanen nicht anschauen zu lassen, sondern dafür zu sorgen, dass er mit seiner Aufmerksamkeit bei ihr, der Reiterin, blieb, um dann die Gasse ruhig zu durchreiten und währenddessen den „Smile-Button“ einzusetzen.


Wie viele der Tellington TTouch Techniken, lässt sich der „Smile-Button“ leicht erlernen und ausführen, er ist sanft und achtsam und stärkt die Verbindung zwischen Mensch und Pferd. Er unterstützt die Verständigung und sorgt für Sicherheit beim Reiten. 


Ingrid’s nächste Veranstaltungen

-19./20.Oktober 2024
Tellington TTouch® für Pferde in 67808 Schönborn
Anmeldung bei Isabelle Tschöpke, Email: isabelle.tschoepke@gmx.de

weitere Termine hier: https://www.wild-pferd.com/termine/

16./17.November 2024

Tellington TTouch® und Reiten: 84181 Neufraunhofen 

Anmeldung bei Andrea Püttmann: Email: andrea@puettmann-architektur.de


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Wann fühlst du dich wohl?

Blogbeitrag von Dr. Daniela Zurr

Sicher gehört dazu mehr als die Abwesenheit von Angst und Schmerzen. Ich war vor 2 Wochen bei einem internationalen Kongress für Tierschutz und Verhaltenstherapie. Hier ging es in vielen Vorträgen um verschiedene Aspekte des Wohlbefindens. Wichtig ist für Tiere (und Menschen) unter anderem das Gefühl, beeinflussen zu können, was in ihrem Leben und mit ihnen passiert. Unsere Tiere leben in einem Umfeld, in dem viele Rahmenbedingungen von uns vorgegeben werden. Der Aufenthaltsort, Futter-, Spaziergeh- und Spielzeiten werden oft von uns festgelegt. Daher ist es wichtig, sich immer wieder anzusehen, wo wir unseren Tieren Mitspracherechte einräumen können. Dies entspricht der Tellington-Philosophie, nach der wir dem Tier Angebote machen, z. B. einen bestimmten TTouch ausführen und dann unser Vorgehen in Abhängigkeit vom Feedback des Tieres anpassen. Gerade bei unseren Haustieren ist mir ein genaues Beobachten wichtig, denn sie sind oft sehr großzügig mit uns und ertragen vieles ohne Gegenwehr. Gerade habe ich ein Seminar für Mensch-Hund-Teams, die tiergestützte Interventionen anbieten, unterrichtet. Trotz der engen Beziehung, die diese Teams hatten, gab es bei fast allen Hunden, Pflege- oder medizinische Maßnahmen, bei denen sie Unwohlsein durch Ausweichen oder Einfrieren zeigten. Die Aufteilung in kleine Trainingsschritte und die Integration der Maßnahmen in Vertrauen aufbauende und Entspannung fördernde TTouch-Einheiten erbrachte bei allen Hunden innerhalb des Seminartages deutliche Fortschritte. Wie so oft endete der Seminartag mit einem Raum voller zufrieden schlafender Hunde und mit neuen Ideen angefüllten Menschen.

Ganz im Sinne der Defintion von Wohlbefinden, die mir beim Kongress so gut gefallen hat:

„Das „Aufblühen“ des Tieres durch das Erleben überwiegend positiver psychischer Zustände und die Entwicklung von Kompetenz und Resilienz“.


Danielas nächste Veranstaltung

Daniela’s nächste Veranstaltung

Wer mehr zu Forschungsergebnissen rund um Lernen und Wohlbefinden wissen möchten, hat dazu am Samstag Gelegenheit bei „Von Mäusen für Katzen lernen“. Auch als Aufzeichnung verfügbar, aber nur noch bis morgen buchbar.

https://elopage.com/s/Christine_Hauschild


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Der Einfluss der Tellington TTouch® Methode auf die Mensch-Tier-Beziehung

von Bibi Degn

Bald ist diese von Linda Tellington-Jones und Robyn Hood geschaffene Methode 50 Jahre alt. Das Netz der Kolleginnen umspannt alle Kontinente der Erde. Linda, wie Robyn, begegneten dem Tier stets in Augenhöhe, auch schon vor 50 Jahren. Noch zu einer Zeit vor nur 30 Jahren sagte der bekannte Verhaltsforscher Frans de Waal, „Emotionen bei Tieren – das war etwas für Romantiker“. Linda war eine dieser „Romantiker“ und sie scheute sich nie, über ihre Liebe und Achtung zu den Tieren als gleichwerte Wesen zu sprechen.

Heute, Aktuelles über achtsamen Umgang mit Hunde oder Pferden lesend, begegnen mir Einstellungen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Techniken, die wir in der Tellington TTouch® Methode all diese Jahre bereits erkannt, erprobt und gelehrt hatten. Der Name der Tellington TTouch® Methode in den 70-er Jahren zum Beispiel war TTEAM® – Das „A“ stand für ‚Awareness‘, Bewusstheit. “Bewusstheit mit Tieren”, “Präsenz” boomt heute, 50 Jahre später erkannt als Schlüssel für das Gründen einer funktionierenden Mensch-Tier-Beziehung. 

Es gibt einige Beispiele, wie Equipment, das von den Tellington Vorreiterinnen entdeckt, erprobt und für gut befunden wurde, schließlich den Weg ins Allgemeingut gefunden haben: Stangengassen, der Halsring, die kurzen Geschirre mit Zweipunktführung für Hunde, Balance-Zügel und Balance-Leine, Körperbänder und Shirts. Die Liste kann lang fortgesetzt werden. Die Tellington TTouch® Methode ist alt, sie ist und war dabei all die 50 Jahre immer wieder bahnbrechend neu. Und sie ist Modell für viele junge Methoden.  

Über Techniken hinaus können wir nur ahnen, wie tiefgehend das Wirken von Linda und Robyn und die Tellington TTouch® Methode weltweit das Denken zur Mensch-Tier-Beziehung beeinflusst hat. Wir können es nur ahnen –  aber es gab in dieser Zeit und gibt heute kaum eine vergleichbare Fürsprecherin für das Verständnis für Tiere und keine Schule, die so sehr bewirkt, dass du dein Tier in und nach jedem Seminar wärmer in dein Herz schließt.


Bibi gestaltet die Ausbildung zum Tellington TTouch® Practitioner
für Hunde sowie für Pferde in Deutschland.
Einzelne Seminare sind frei buchbar.

Tellington TTouch INTENSIV für Hunde

26.4. – 03.05.2025, Kursleiterin: Debby Potts

Tellington TTouch INTENSIV für Pferde
06.05.2025 – 11.05.2025, Kursleitung: Relana Beck, Bibi Degn

Vom Jungpferd zum Reitpferd

Online 08.03.2025 – Ende: 29.05.2024, Kursleitung: Bibi Degn

Körperschule-Reiten
Die kleine feine feste Jahresgruppe Tellington und Connected® Riding
Beginn: März 25, Ende: Oktober 25

Tellington TTouch INTENSIV
Die Biomechanik des Pferdes und Tellington TTouch® – wie du dein Pferd besser verstehen und unterstützen kannst

29.09.2025 – 04.10.2025

Das Kursprogramm in Spanien findest du unter https://more-than-riding.com


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Was Absicht und eine nicht bedrohliche, neutrale Haltung im Alltag bewirken können

von Sylvia Haveman

Diesen Sommer war ich im Norden Großbritanniens im Urlaub. Neben der wunderschönen Natur (den Sümpfen in den Yorkshire Dales) und den schönen Dörfern auf dem Land war es auffallend, wie willkommen hier die Menschen in Gesellschaft von Hunden sind. Fast jedes Geschäft, Anwesen mit Garten und sogar die Kneipen haben ein Schild mit der Aufschrift „Hundefreundlich“.

In den Geschäften und an vielen Stellen auf der Straße gab es Schüsseln mit frischem Wasser. Sogar Bekleidungs- und Schuhgeschäfte erlauben die Mitnahme eines Hundes. Die Verkäuferinnen gehen zunächst begeistert auf den Hund zu und sprechen ihn mit sanfter und liebevoller Stimme an.  Sie nehmen eine neutrale Körperhaltung ein und ich habe niemanden gesehen, der sich über den Hund beugte oder seine Hand auf den Kopf legte. Jeder den wir trafen, lud den Hund zu einem ersten Kontakt ein und erst wenn das in Ordnung war, war der Halter an der Reihe.

Oftmals gab er zuerst ein Gespräch über den Hund und wir tauschten uns darüber aus, um welche Rasse und  Alter es sich handelte und welche Geschichte er hatte. Da unsere neunjährige Lizzy (benannt nach der ehemaligen Königin Elisabeth) eine Spanische Straßen Hündin ist, sehr lange in einem Tierheim gelebt hat und jetzt Karriere im Suchen und Retten macht, gibt es immer eine schöne Geschichte zu ihr. Sie erzählen dann oft begeistert und stolz von ihren eigenen Hunden, wie schön und lustig sie sind.

Einmal trafen wir in einem Schuhgeschäft eine Mutter mit einem kleinen Sohn. Wie schön ist es, dass das Kind fragte, ob es bitte den Hund streicheln könne, es dann ruhig und ohne Bedrohung von der Seite auf Schulterhöhe streichelte und man dann große Tränen der Rührung in den Augen des kleinen Jungen sah, als er Lizzy sagte, dass sie der süßeste Hund sei, den er kennt.

Hunde üben in dieser Region oft einen wichtigen Beruf aus und arbeiten bei der Jagd oder bei Schafen. Bei einem Spaziergang wurden wir Zeuge der Jagd auf den Auerhahn. Eine riesige Gruppe Jagdhunde, viele davon Labrador Retriever, durchquerte die Moore auf der Suche nach dem besonderen Vogel. Auffallend war, wie attraktiv die Hunde waren und wie stromlinienförmig sie aussahen. Kein Gramm zu viel, muskulös und mit einem enormen Arbeitswillen. Die Hunde waren wirklich in ihrem Element und taten, wofür sie gezüchtet wurden. An diesem Nachmittag fiel übrigens kein einziger Schuss.

Durch die Altstädte schlendern……es gab vielerorts Hundekekse, Hunde Eiskrem  und als wir im Café einen Cappuccino bestellten, gab es für Lizzy einen Puppycino!

Die Ehre des Landes ist die Weisheit des Landes und hier ein schönes Erlebnis in der Annäherung und Akzeptanz von Hunden.

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Hundeerziehung – mit Herz und Verstand

von Lisa leicht

In unserem Mehrfamilienhaus gibt es viele Kinder, Katzen und zwei Hunde. Der eine, von dem ich euch heute erzählen will, heisst Riva, und ist eine einjährige Berger Picardhündin, die gerade ihre erste Läufigkeit hinter sich hat. Riva lebt mit ihrer Hauptbezugsperson C, deren Mann M und zwei erwachsenen Töchtern in einer Parterrewohnung. C nimmt sich sehr viel Zeit für Riva, sie hat grosse Erfahrung mit verschiedenen Hunderassen, kennt sich aus im Hundesport, und hat bei mir auch einmal ein Tellington TTouch-Wochenendseminar besucht. 

Was mir beim Beobachten der beiden so gefällt, ist die grosse Achtsamkeit, mit der C ihre Hündin erzieht, sozialisiert, trainiert und wie aufmerksam, vertrauensvoll  und lernfreudig die Hündin darauf reagiert. Liebevoll, achtsam, klar und ohne Druck wägt C in jeder Situation ab, ob, wie und wann was zu tun ist, schöpft aus ihrer Erfahrung und bestärkt positiv. Ich finde es super, dass sie gängige Trends und alt erprobte Methoden der Hundeerziehung hinter fragt um den richtigen Weg zu finden – ruhig, bewusst, respektvoll und immer darauf bedacht, das Bestmögliche für beide zu realisieren. 

Für mich sind das ideale Voraussetzungen für einen interessanten, stressarmen Alltag, eine Basis für viele sportliche Aktivitäten und ein langes gesundes Leben. 

Ich finde, dass sich die Tellington Methode hervorragend dafür eignet, Vertrauen, Achtsamkeit, Flexibilität, Klarheit, und respektvolles miteinander Arbeiten zu üben, einen TTouch nach dem anderen. 


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Tellington TTouch für Charlie’s Rettung Teil 1

von Karin Petra Freiling

Teil 1:

Charlie, die kleine Dackeldame mit den traurigen Augen, lebte ein Leben, das viel zu groß für sie war. In den lauten Straßen von New York kämpfte sie jeden Tag gegen die überwältigende Hektik. Ihre Besitzer, Künstler voller Leidenschaft, versuchten, Charlie in ihr elegantes und schnelles Leben zu integrieren. Doch die Menschenmassen, der ständige Lärm und das hektische Stadtleben machten Charlie nur noch ängstlicher. Ihre kleine Welt zerbrach, und jeder Spaziergang wurde für sie zum Alptraum.

Mit der Zeit wurde Charlie von ihren Ängsten völlig überwältigt. Ihre Besitzer liebten sie, aber sie verstanden nicht, wie tief diese Ängste in ihr verankert waren. Schließlich zog sich Charlie in sich selbst zurück, verlor ihre Fröhlichkeit und reagierte immer häufiger mit Unsicherheit und sogar mit Aggression. Sie begann, nach Menschen zu schnappen, als Zeichen ihrer Überforderung.

Dann trat Verena, eine erfahrene Tellington TTouch®-Practitioner und langjährige Freundin, in Charlies Leben. Verena wusste, dass Charlie mehr brauchte als nur Liebe – sie brauchte eine gezielte, achtsame Berührung, die tief in ihr Nervensystem vordringt und ihr hilft, ihre innere Ruhe wiederzufinden. Verena rief uns an und bat um Hilfe, denn wir waren gerade auf Mallorca, wo auch Charlies Besitzer eine Finca hatten. Hier, in der friedlichen Umgebung der Insel, sollte Charlies Heilungsprozess beginnen.

Als wir Charlie das erste Mal sahen, war sie ein Häufchen Elend. Misstrauisch, geduckt, der Schwanz zwischen den Beinen – es war klar, dass ihre Angst überwältigend war. Doch wir begannen mit der Tellington TTouch®-Methode, die darauf abzielt, das Nervensystem zu beruhigen und dem Körper zu helfen, wieder in Balance zu kommen. Mit sanften, achtsamen Berührungen wie Noahs Marsch und dem Baby-Orang-Uran-TTouch, schufen wir eine Umgebung der Sicherheit und Ruhe. Nach und nach begann Charlie, sich zu entspannen.
Doch gerade als Charlies Vertrauen wuchs, erreichte uns eine Nachricht, die alles ändern könnte – ihre Zukunft stand plötzlich auf dem Spiel…am 14.11.24 folgt Teil 2 💕 🐶 


Karin’s nächste Veranstaltungen

Ich freue mich auf ein Kennenlernen bei meinem nächsten Aktionen 😃💕

8.-10.11. Hund & Pferd Dortmund

21.-24.11. TTouch for You Modul 3

5.12./12.12./19.12. Silvesterkurs

04.-05.01.25 Powerlesen

18.-19.01. Kleiner NAB TTouch und Öle

20.-23.02. Advanced

06.-12.03. Equitana

15.-19.03. TTouch for You Modul 4

29.-30.03. NAB bei Ziemer &Falke


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Tellington Ausbildung für Jeden, der bereits mit Hunden oder/und mit Katzen arbeitet oder arbeiten möchte

Tellington TTouch für alle Tiere

von Katja Krauß

Als ich mich vor ein paar Tagen mit einer Freundin unterhielt, sagte diese, sie fände es gut, wenn es eine Tellington Zusatzausbildung für Menschen gäbe, die bereits mit Tieren und oder dessen Haltern beruflich zu tun haben.

„Genau das ist der Tellington TTouch® Associate“, antwortete ich ihr daraufhin.

Egal ob Tierärzte, Tierarzthelfer, Tiertrainer, Verhaltensexperten, Tiersitter, Tierpfleger, Tierfriseure oder jegliche andere Berufe, die mit Tieren arbeiten, können mit der ttouch-n-click Ausbildung ihren TTouch Associate Status  erwerben, um anerkannt Tellington TTouch in ihre berufliche Tätigkeit mit einfließen zu lassen.

Da wir auch die Möglichkeit bieten, dass eine Paragraf 11 Tierschutzgesetz Prüfung an die bestandene ttouch-n-click Prüfung angeschlossen werden kann, ist es ebenfalls möglich die ttouch-n-click Ausbildung zu buchen, wenn jemand als Hundetrainer tätig werden möchte und bisher keine andere Ausbildung abgeschlossen hat.

Ich selber bilde seit 36 Jahren Hund-Halter-Teams aus und seit 28 Jahren professionell in meiner eigenen Hundeschule in Berlin. Für mich ist Familienhundetraining 80% Tellington TTouch, vielleicht 15% Positives Bestärken und 5% Führen in Balance.

Es geht darum, alle fünf Säulen der Tellington Methode in Kombination anzuwenden (Beobachtung, Tellington TTouch, Tellington-Lernparcours, Tellington-Lernhilfen, Tellington-Philosophie).

Wie Lily bereits in ihrem Blogbeitrag am Donnerstag geschrieben hat, fußt die Tellington Methode auf so vielen Naturgesetzen (was allerdings erst in den letzten Jahren mehr und mehr zu Tage tritt, da erst jetzt Studien in den verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen einiges zum Vorschein bringen) und beinhaltet einen unglaublichen Wissenspool, der es erlaubt mit Tieren auf diese ganz besondere Weise zu kommunizieren.

Es macht einfach Spaß, den Tieren bei ihrer Entwicklung zuzusehen und sie unterstützen zu dürfen, wo sie es gerade brauchen. So dass alle ganz gelassen gemeinsam durch den jeweiligen Alltag gehen können.


Katja’s nächste Veranstaltungen:

ttouch-n-click für Jeden, der professionell mit Hunden oder Katzen arbeitet

nächstes Modul ab 20.01.25 online (Dozentin: Sylvia Haveman)

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.ttouch-n-click.de zu laden.

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Spürhundausbildung

nächstes Modul ab 14.10.24 präsenz in Berlin

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HUNDGESTÜTZT – für Therapeuten und Pädagogen

nächstes Modul ab 22.11.24 online

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Am 26.11.24 19 Uhr findet der nächste kostenlose online Infoabend statt.

Katja Krauß, Lina Grobecker und Gabi Vana bieten kostenlose Infoabende an. In dieser Stunde können Fragen zu den Ausbildungen ttouch-n-click, HUNDGESTÜTZT, Loving Animals, Schimmelsuche mit Hund und auch den dargebotenen Methoden Tellington TTouch, Führen in Balance, Gewaltfreie Kommunikation (mit Tieren) und dem positiven Bestärken gestellt werden.

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Loving Animals – GFK mit Tieren (online)

jederzeit buchbar 

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Weil ich liebe, was ich tue.

von Lily Merklin

Vor vielen Jahren eröffnete mir der Mann einer Kursteilnehmerin, der seine Frau schon seit vielen Jahren auf Kurse begleitete, in der Mittagspause am zweiten Tag, dass er es spannend fände, wie viele verschiedene Methoden es in der Pferdewelt gäbe. Deshalb würde er jede Kursleiterin fragen, warum sie sich ausgerechnet für das entschieden habe, was sie unterrichte. „Warum also machst Du ausgerechnet Tellington?“ „Weil die Methode für mich Sinn macht. Sie beinhaltet alles, was ich über Psychologie, Anatomie, Biomechanik, das Nervensystem und das Lernen schon wusste, auf eine total geniale Art und Weise. Außerdem legen wir großen Wert auf Sicherheit und Kleinschrittigkeit, so dass auch Anfänger und unsichere Reiter schnell etwas lernen, was ihnen im Umgang mit Pferden hilft.“ Ich dachte kurz nach und ergänzte dann: „Außerdem bin ich einfach lieber nett.“ Natürlich bin ich auch klar und kann streng sein und manchmal streite ich auch gerne. Aber im Grunde meines Herzens bin ich einfach lieber nett. Und ich kenne bis heute nur wenige Methoden, die Harmonie und Achtsamkeit so konsequent ins Zentrum stellen, wie das die Tellington-Philosophie tut. So ertappe ich mich, wenn ich mich dann im Job oder Privatleben in eine Diskussion verrannt habe, ab und zu auch bei dem Gedanken, wie viel netter es doch wäre, wenn wir jetzt Tellington machen würden…

Mehr Infos zur Tellington-Philosophie findest Du hier: https://tellington-methode.de/methode/philosophie-tellington-ttouch-methode/

Wenn Du die Tellington-Methode selber lernen willst, findest Du auf unserer Homepage Kursdaten und Practitioner.


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TTouch für den Alltag

von Vanda Oosterhuis

Für mich ist TTouch nicht nur da, um Probleme zu lösen. Ich nutze TTouch viel im Alltag mit meinen Pferden. Seit meinem ersten Kurs mit Linda bemerkte ich, wie praktisch es ist, wenn Pferde durch TTouch nicht nur gut erzogen werden, sondern auch Vertrauen zum Menschen aufbauen und besonders wichtig- einfach im Umgang sind. Und klar, schön ist dass man auch weiß was zu tun ist, wenn etwas mal nicht so einfach ist.

Einige Beispiele:

Gylfi war 23 Jahre alt , als er zu mir kam. Er gehörte einem alten Mann, der gestorben war. Da Gylfi Ekzem hatte und hustete, wollte keiner ihn haben. Ich war gerade umgezogen, hatte viel Platz und habe ihn aufgenommen. Später stellte sich heraus das er noch schön zu reiten war. Gylfi war lieb und brav, aber klobig, das hatte er nun mal so gelernt. Ich musste wegen seinem Ekzem auch seinen Kopf einreiben. Das mochte er gar nicht und zog seinen Kopf weg oder knallte ihn mir entgegen. Da waren die TTouches so toll! Nur ein paar mal TTouchen und das Einreiben war einfach.

Vor einem halben Jahr habe ich eine Islandstute, Fagurey, gekauft, die zwar geritten und sehr brav war, aber ängstlich mit satteln, aufsitzen, und nervös, wenn sie nicht verstand, was ich wollte. Sie ist schon 10 Jahre alt, kam vor 2 Jahre roh aus Island, und war anständig eingeritten, aber wenig geritten worden. Da sind dann TTouches und die Übungen im Tellington Lernparcours einfach toll!

Mit TTouch habe ich gelernt Geduld zu haben, die Sprache des Pferdes zu verstehen, zu sehen, wenn ein Pferd nervös ist, etwas nicht versteht und wie man dann zurückgeht, das „chunking down“. Am Anfang hatte Fagurey oft nach mir geschnappt im Lernparcours. Mir war klar, dass sie nicht eigenwillig ist, aber sagt, ich finde es schwierig, ich kann/verstehe das nicht.

Sie war gar nicht im Gleichgewicht und auch da kann man so viel tun mit TTouches und den Übungen im Lernparcours (sowie Connected Riding Bodenarbeit).

Ab 1980 bis 1998 hatte ich eine kleine Reitschule und meine Kunden sagten oft, wie lieb und einfach meine Pferde waren. Die Pferde kannten alle TTouch (oder TTEAM, wie es damals noch hieß). Nicht das ich sie ständig ttouchte, aber TTouch beeinflusst auch wie man mit Pferden umgeht und es dann anderen lehrt.

Für mich ist es also ein großes Geschenk, das wir mit TTouch Pferden bekommen, die im Alltag einfach zu handeln sind, die einfach am Halter mitlaufen, die brav sich beim Hufschmied und Zahnarzt verhalten, sich ruhig satteln lassen, die gut im Gelände zu reiten sind, die Vertrauen haben und womit wir eine gute Beziehung bekommen.

Zu den Fotos (teils von meiner Reitschulzeit, deshalb noch ohne Helm): Während eines Kurses machte Lukka gern mit; Iduna ist, auch dank TTouch sehr geschickt im Gelände; Fuchur läßt sich brav einwickeln während eines Trainings; Halsring reiten. Jetzt reiten viele mit Halsring, aber vor 25 Jahren war es noch etwas Besonderes.

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Noahs Marsch.  Ein TTouch – viele Möglichkeiten

von Doris Prinstinger

Heute möchte ich dir einen meiner absoluten Lieblings-TToches näher bringen. Der Noahs Marsch gehört zu den streichenden TTouches und ich schätze ihn so sehr weil er unendlich viele Möglichkeiten bietet wie man ihn einsetzten kann.

Einfach gesagt handelt es sich um ein Abstreichen des Hundes mit der ganzen, flachen Hand. Bei kleinen und sehr kleinen Hunden nimmt man einfach einen Teil der Hand, wie es sich anbietet. Du kannst auch den Handrücken verwenden wenn direkte Berührung zuerst schwierig ist für deinen Hund. Ich probiere wirklich jeden Zentimeter des Hundes zu berühren. Auch jene Teile denen man sonst vielleicht nicht so viel Aufmerksamkeit schenkt. Dem Kinn, den Achseln, der ganzen Länge der Rute, den Beinen bis hinunter zu den Krallen und natürlich allen anderen Teile des Hundekörpers. Dabei lasse ich mir Zeit. Es muss auch nicht alles auf einmal sein. Du kannst viele Pausen dazwischen machen. Vielleicht möchte dein Hund seine Position verändern oder sich dazwischen einmal kurz strecken. Pausen sind sehr wertvoll und ermöglichen es sich selbst wahrzunehmen. 

Und nun zu den vielen Möglichkeiten. Achte einmal darauf wie du deine Hand auf den Hund legst. Du kannst sie einfach drauf legen oder auch vorher etwas abstoppen und langsamer und sehr bewusst auf deinen Hund platzieren. Du kannst ausprobieren wie es sich anfühlt wenn du eine kleine Pause machst bevor du mit der Bewegung beginnst. Wie ist es wenn du einmal tief ein- und ausatmest nachdem du den Kontakt hergestellt hast? Wo kommt deine Hand überhaupt zu liegen? Am Kopf? Im Schulterbereich oder am Rücken? Macht das einen Unterschied für deinen Hund? Während der Ausführung beobachten wir immer das Feedback des Hundes. Was sagt dir dein Hund? Bekommst du eine Ahnung wo er Berührung besonders gerne mag oder wo er vielleicht etwas unsicher ist?

Ebenso einen Einfluss auf die Wirkung haben unsere Gedanken. Ich kann Sicherheit vermitteln, unbewusste oder traumatisierte Stellen wieder besser in den Körper integrieren oder was immer bei euch gerade Thema ist.

Noahs Marsch schafft ganz viel Verbindung. Im Hundekörper selbst und zwischen dir und deinem Hund. Probiere es aus. Lass dich überraschen und hab Spaß dabei.

Hier zwei Videos wie unterschiedlich der Noahs Marsch ausschauen kann:

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Doris‘ nächste Veranstaltungen

9.-11. November – INTENSIVKURS für die Ausbildung und alle Interessierten der Methode

mit Lisa Leicht – online!

7.+8. Dezember –BASISKURS PRAXISTAGE. Für jene die schon einen Onlinekurs gemacht haben und das Gelernte nun praktisch umsetzen möchten und für EinsteigerInnen zum Kennenlernen der Methode

3.+10. Jänner 2025 – ONLINEKURS – Tellington TTouch Basics

Die Kursausschreibungen findest du auf www.tellington.at oder www.hundefit.at


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