Blogbeitrag von Sylvia Haveman (Tellington TTouch Instruktorin aus den Niederlanden)
Jeder Mensch und jedes Tier ist einzigartig und jeder Körper erzählt seine eigene Geschichte…..
Im Laufe eines Lebens passiert viel… Wir stürzen einmal mit dem Fahrrad, stolpern über einen Baumstumpf, stoßen uns den Kopf an, rutschen im Schnee aus….
Unser Tier überschlägt sich, prallt versehentlich gegen einen Baum, springt falsch oder rutscht auf einem rutschigen Untergrund aus…
Alle großen und kleineren Traumata werden im Körper gespeichert. Diese Lebenserfahrungen – körperlich, geistig und emotional – hinterlassen ihre Spuren am und im Körper. Manchmal sind diese Spuren für jeden deutlich sichtbar, in Form einer Amputation, einer Narbe oder eines offensichtlichen Hinkens. Da alles mit allem verbunden ist, kann sich eine ursprüngliche Verletzung schließlich an anderer Stelle im Körper manifestieren. So kann beispielsweise ein Sprunggelenksbruch nach längerer Zeit aufgrund des Kompensationsmechanismus ein Problem im Nacken-/Schulterbereich verursachen. Oft sind die genannten Lebensspuren nur schwer oder gar nicht sichtbar.
Wenn wir als Menschen unter etwas leiden, Schmerzen oder Unwohlsein empfinden, ist das für andere nicht immer deutlich sichtbar. Wir können es jedoch sagen…..
Tiere können es nicht sagen, aber es gibt viele Tiere mit kleineren oder größeren Unbehagen, mit Schmerzen im Körper, Krämpfen oder Verspannungen, ohne es sehr deutlich zu zeigen. Oft entdecken wir es erst, wenn uns die kleinen, scheinbar unwichtigen Details auffallen.
Was schaust du dir dann an? Zum Beispiel die Art und Weise, wie das Tier sein Körpergewicht auf seinen vier Beinen verteilt hat. Ist das Tier „quadratisch“, d.h. alle vier Beine “ordentlich” unter dem Körper, wo sie alle gleich belastet sind? Legt das Tier immer wieder ein Bein zur Seite oder nach hinten? Sehen Sie ein sitzendes Tier, das gerade auf den Hinterbeinen/Gesäß sitzt oder etwas mehr nach links oder rechts hängt? Und er sitzt immer auf der gleichen Seite? Liegt ein liegendes Tier gleich oft auf beiden Seiten oder bei näherer Betrachtung immer auf der gleichen Seite? Wenn sich das Tier bewegt, ist das gleichmäßig und flexibel ? Wechselt das Tier leicht zwischen links und rechts in einer schnelleren Gangart wie Trab oder Galopp?
Der Mantel oder das Haar kann auch Details über den Besitzer preisgeben. Als Detektiv können Sie verschiedene Dinge bemerken, wie z. B. die Lage der Haare, Veränderungen in Farbe und Qualität der Haare oder bemerkenswerte Veränderungen.
Die Ansammlung weniger Details sagt nicht viel aus. Beobachten Sie es vorerst nur und das ohne Werturteil. Es ist ziemlich schwierig, neutral zu sein, auch für Detektive.
Die nächsten Schritte, die Sie bei Ihren Ermittlungen als Detektiv unternehmen können, sind das ruhige Berühren mit den Händen. Aber dazu später mehr.
Sylvia’s nächste Veranstaltung
Im ttouch-n-click online-Modul vom 20.-24. Januar wird auch über die „Detektiv“-Ermittlung gesprochen!
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freu dich auf viele Überraschungen